Eine Familienhebamme kommt – wie eine Hebamme – zu Ihnen nach Hause. Sie unterstützt dabei, dass es Ihnen und Ihrem Baby gut geht, es sich gut nach der Geburt entwickelt und der veränderte Alltag gemeinsam gelingt. Sie zeigt wie man selbst die gesunde Entwicklung des Babys unterstützen kann oder worauf bei der Erziehung geachtet werden muss. Sie begleitet Sie außerdem bei Arztbesuchen oder Behördengängen. Ebenfalls kann eine Familienhebamme bei besonders schwierigen Situationen hilfreich sein. Wenn Sie zum Beispiel alleinerziehend oder sehr jung sind, finanzielle oder gesundheitliche Probleme haben oder sich in Ihrer Partnerschaft nicht gut fühlen, kann sie beratend zur Seite stehen.
Die Betreuung durch eine Familienhebamme bzw. eine Familien-Gesundheits- & Kinderkrankenpflegerin ist für die Familie kostenfrei. Die Familienhebamme bzw. die Familien-Gesundheits- & Kinderkrankenpflegerin wird aus dem Landesprogramm Familienhebammen finanziert. Die Vermittlung von Familienhebammen an die Familien erfolgt durch die regional zuständigen Gesundheitsämter.
Familienhebammen können Sie bereits ab Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Babys begleiten. Wenn Sie das Gefühl haben, auch danach noch Unterstützung zu brauchen, kann Ihre Familienhebamme weitere Hilfen vermitteln.