Krieg in der Ukraine - Unterstützung für Geflüchtete in MV
Wer aus der Ukraine flüchten muss, hat viele Fragen und braucht Unterstützung. Die FamilienInfo MV stellt eine Übersicht der unterschiedlichen Informationsplattformen zusammen und verweist auf offizielle Seiten der Bundes- und Landesregierung sowie auf die Informationsportale der einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte in MV.
Allgemeine Informationen für Geflüchtete
Bundesministerium für Migration, Flüchtlinge und Integration (Inhalte in Deutsch, Englisch, Ukrainisch)
Auf den Seiten des Bundesministeriums für Migration, Flüchtlinge und Integration finden ukrainische Staatsangehörige und auch Drittstaatsangehörige, die aus der Ukraine geflüchtet sind, aktuelle Antworten – die fortlaufend aktualisiert werden.
Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern „#MV hilft“
Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine kommen große Herausforderungen auf Europa und damit auch auf Mecklenburg-Vorpommern zu. Bei uns in Mecklenburg-Vorpommern wächst indes die Hilfs- und Spendenbereitschaft. Auf den Seiten finden Betroffenen und Hilfswilligen eine Liste der Anlaufstellen.
Flüchtlingsrat Mecklenburg.-Vorpommern e.V.
Der Flüchtlingsrat MV hat auf seiner Website einen Bereich „FAQ Ukraine“ geschaffen, der laufend aktualisiert wird. Dort werden zentrale Fragestellungen für Geflüchteten zu den Themen Aufenthaltsrecht, Gesundheitsversorgung, Arbeitsrecht, Wohnraum etc. aufgegriffen.
Willkommen in MV
Auf der Seite Willkommen in MV finden Sie Kontaktdaten zu lokalen Anlaufstellen von Sprachkursanbietern über Behörden, medizinischer Hilfe bis hin zu Beratungsstellen.
App „Ankommen in MV“
Die Ankommen App ist ein Unterstützungsangebot für mobile Endgeräte in verschiedenen Sprachen. Darüber hinaus erhalten Sie hier eine Orientierung über lokale Akteure, Beratungsstellen und Ansprechpartner*innen.
#Wirtschaft hilft
Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft haben angesichts des Ukraine-Kriegs eine Hilfsinitiative gestartet. An #WirtschaftHilft beteiligen sich der Industrieverband BDI, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Handwerksverband ZDH sowie der Arbeitgeberverband BDA. Ziel ist es, die Maßnahmen der Bundesregierung und der internationalen Gemeinschaft zu unterstützen. Auf der Website www.wirtschafthilft.info bündelt die Initiative alle Informationen und Aktivitäten für Betriebe und Unternehmen.
IntegrationsFachDienst Migration (IFDM)
Der IntegrationsFachDienst Migration (IFDM) unterstützt als Schaltstelle Migrantinnen und Migranten bei ihrer sprachlichen und beruflichen Qualifizierung. Er unterstützt Zugewanderte bei der Suche nach den richtigen Partnern für eine gelingende Eingliederung in die Gesellschaft.
- Genres e.V. (Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald)
- Migra e.V. (Mittleres Mecklenburg und Nordvorpommern)
- Vsp gGmbH (Westliches Mecklenburg)
Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"
Gewaltbetroffene Frauen finden ab sofort beim Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" auch in ukrainischer Sprache Unterstützung. Auf Wunsch einer Anruferin schalten die Beraterinnen innerhalb einer Minute eine Dolmetscherin in der benötigten Sprache zum Gespräch hinzu. Die kostenfreie, anonyme und vertrauliche Beratung unter der 116 016 ist damit jetzt in 18 Fremdsprachen möglich.
Jugendmigrationsdienste (JMD)
Die Jugendmigrationsdienste stehen für junge Flüchtende und ihre Familien bereit, die nach Deutschland kommen – durch Online- und Vor-Ort-Beratung.
Informationen für Familien und Schwangere
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Den größten Anteil der Geflüchteten machen Frauen, Kinder und Jugendliche aus. Das Bundesfamilienministerium unterstützt diese besonders gefährdeten Menschen mit teils neuen, teils bereits laufenden Maßnahmen und Programmen.
Beratung und Informationen für Familien und Schwangere aus der Ukraine
Viele Menschen fliehen vor dem Krieg in der Ukraine und suchen Schutz in den Nachbarländern und in Deutschland. Vor allem Mütter mit Kindern und Schwangere erreichen unser Land.
Das NZFH hat eine Übersicht an Beratungsangeboten und wichtigen Informationen für Schwangere und Familien auf Deutsch und Ukrainisch zusammengestellt. Außerdem erhält die Auflistung auch Angebote auf Russisch und Englisch, da viele Geflüchtete aus der Ukraine diese Sprachen beherrschen. Die Liste wird ständig aktualisiert.
Bundesstiftung Mutter und Kind
Die Bundesstiftung Mutter und Kind unterstützt schwangere Frauen in Notlagen und gewährt finanzielle Hilfen zum Beispiel für Babykleidung und Anschaffungen für das Kind nach der Geburt. Auch geflüchtete Schwangere aus der Ukraine können in vielen Schwangerschaftsberatungsstellen unbürokratisch Hilfe bei der Stiftung beantragen.
Flyer auf Ukrainisch: https://www.bundesstiftung-mutter-und-kind.de/fileadmin/user_upload/Infoblätter_Fremdsprachen/Ukrainisch.pdf
Informationsportale der Landkreise und kreisfreien Städte in MV
- Vorpommern-Greifswald
- Vorpommern-Rügen
- Landkreis Rostock
- Mecklenburgische Seenplatte
- Ludwigslust-Parchim
- Nordwestmecklenburg
- Hanse- und Universitätsstadt Rostock
- Landeshauptstadt Schwerin
Krieg in der Ukraine - wie erkläre ich das meinem Kind?
Krieg in der Ukraine - das Thema ist derzeit omnipräsent. Keine Chance, das von Kindern fernzuhalten. Wie also damit umgehen?
- Sachlich bleiben: Verschweigen Sie ihre eigene Sorgen nicht aber geben Sie ihre Gefühle und Ängste nicht direkt weiter.
- Gefühle ernst nehmen: Trauer, Angst und Wut der Kinder nicht beschwichtigen und immer direkt nachfragen, was ihrem Kind Sorgen bereitet.
- Altersgerecht erklären: Nutzen Sie dafür kindgerechte Medienangebote ("logo!", "neuneinhalb", Kinderradio "Kiraka", "blinde-kuh.de" etc.).
- Aktiv werden: Zünden Sie gemeinsam mit ihrem Kind eine Kerze an, malen ein Bild oder unterstützen eine Spendenaktion.
Die Website elternsein.info hat mit der Diplom-Psychologin Elisabeth Raffauf gesprochen. Sie gibt Tipps, die Eltern beim Umgang mit Ängsten und Sorgen helfen können.
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