Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.
29. März 2025
Vom 21. bis 23. Juli 2025 finden in Rostock erstmals die Special Olympics Mecklenburg-Vorpommern (SOMV) statt. Rund 200 Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung treten in den Sportarten Basketball, Boccia, Fußball, Leichtathletik und Schwimmen an.
Sportministerin Stefanie Drese sieht die Landesspiele als wichtigen Schritt für Inklusion: „Unser Ziel ist, dass Menschen mit geistiger Behinderung stärker in Sportangebote integriert werden.“
Neben den Wettkämpfen gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit Eröffnungsfeier, Athletendisco und Mitmachangeboten. Helferinnen und Helfer werden noch gesucht. Interessierte können sich bei Tim Pergande (tim.pergande@mv.specialolympics.de) melden.
26. März 2025
Sozialministerin Stefanie Drese hat die ersten Zuwendungsbescheide für die neu geschaffenen Kinder- und Familienzentren (KiFaZ) in Mecklenburg-Vorpommern übergeben. „Damit nimmt ein bedeutendes sozialpolitisches Projekt Fahrt auf, das Familien, Eltern und Alleinerziehenden vielfältige und passgenaue Unterstützungsangebote bieten wird“, erklärte Drese in Grimmen.
Das Konzept stammt aus Finnland, wo Kindertageseinrichtungen auch als Anlaufstellen für Beratung und Unterstützung fungieren. Ziel ist es, Familien dort abzuholen, wo sie sich ohnehin aufhalten, und so die Hemmschwelle für Hilfsangebote zu senken.
Hilfe im Alltag integrieren
„Wenn man beim Abholen der Kinder auf einen Elterntreff oder einen Vortrag zu staatlichen Hilfen hingewiesen wird, passt das besser in den Alltag und erleichtert die Annahme von Unterstützung“, so Drese.
Eine Servicestelle beim SOS-Kinderdorf in Grimmen unterstützt die KiFaZe beim Aufbau der Strukturen. Insgesamt sollen mindestens 16 KiFaZe in allen Landkreisen und kreisfreien Städten entstehen. Dafür stellt das Land rund fünf Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds bereit. Die Zentren werden insbesondere in Orten und Stadtteilen eingerichtet, in denen viele Familien mit besonderen Herausforderungen leben.
23. März 2025
Mehr Digitalisierung, stärkere Berufliche Orientierung und ein sicheres Schulnetz – das bringt die Schulgesetznovelle, die ab dem kommenden Schuljahr in Kraft tritt.
„Keine Schule wird wegen sinkender Schülerzahlen geschlossen“, so Bildungsministerin Simone Oldenburg. Die Mindestschülerzahlen sinken: von 20 auf 15 Kinder in der Eingangsklasse und von 36 auf 30 Kinder in der Jahrgangsstufe 5. Das entlastet die Schulträger und schafft Planungssicherheit.
20. März 2025
Unter dem Motto "Verbinden, wachsen, zusammenhalten" können sich Initiativen, Unternehmen, Vereine, Kitas, Schulen Verbände oder NGOs ab sofort und bis zum 4. Mai mit ihrem Engagement in Mecklenburg-Vorpommern bewerben. Bewerbungen von Einzelpersonen sind dieses Jahr nicht möglich.
Über die Preisträger wird anschließend eine unabhängige Jury bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen, der Wirtschaft, des Sports, der Wohlfahrtsverbände, des Integrationsministeriums und der Politik entscheiden. Verliehen wird der mit einem symbolischen Preisgeld dotierte Integrationspreis am 22. September 2025 im Darwineum, im Rostocker Zoo.
Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/sm/Soziales/Integration/Integrationspreis
17. März 2025
Am 19. März 2025 findet der Tag des Gesundheitsamtes statt. Der Aktionstag hebt die oft wenig bekannte Arbeit der Gesundheitsämter hervor. Gesundheitsministerin Stefanie Drese betont: „Der ÖGD spielt eine zentrale Rolle im Gesundheitsschutz. Zum Aktionstag öffnen mehrere Gesundheitsämter in Mecklenburg-Vorpommern ihre Türen und informieren über ihre Arbeit.“
Der ÖGD bekämpft Infektionskrankheiten wie Masern, Hepatitis-A oder Krätze und bietet präventive Impfangebote. 2024 wurden über 15.600 Impfdosen verabreicht. Zudem überwacht der ÖGD Pflegeeinrichtungen und Hygienestandards, führt Einschulungsuntersuchungen durch und unterstützt Familien sowie psychisch Erkrankte.
Das Motto 2025 lautet „Klimawandel und Gesundheit“. Besucher*innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Mitmachaktionen, Infoständen und Vorträgen. Highlights sind das Smoothie-Bike, Beratungsangebote für Familien und Senior:innen sowie eine Teddy-Klinik für Kinder.
Teilnehmende Gesundheitsämter:
Weitere Informationen auf den Webseiten der Gesundheitsämter.
15. März 2025
Seit Ende Februar 2025 steht die bundesweite Anlaufstelle „Beratungskompass Verschwörungsdenken“ allen Ratsuchenden zur Verfügung. Sie bietet erste Hilfe für Menschen, die mit Verschwörungserzählungen konfrontiert sind. Die Beratungsstelle ist ein gemeinsames Projekt des BMFSFJ und des BMI im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
Der „Beratungskompass Verschwörungsdenken“ bietet eine anonyme Erstberatung online oder telefonisch. Bei weiterem Beratungsbedarf erfolgt die Vermittlung an spezialisierte Stellen vor Ort. Die Beratung ist vertraulich und wird von Violence Prevention Network, der Amadeu Antonio Stiftung und modus – Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung durchgeführt.
12. März 2025
Gewalt in der Pflege ist komplex und kann Pflegebedürftige ebenso wie Pflegende oder Angehörige treffen. Studien zeigen, dass etwa 90 Prozent der professionellen Pflegekräfte innerhalb eines Jahres Gewalt erlebt haben. Gleichzeitig gaben 70 Prozent an, in diesem Zeitraum auch selbst Gewalt gegenüber Pflegebedürftigen ausgeübt zu haben.
Die Preisträger erhalten im Rahmen des 13. Landespräventionstages „Augen auf! Gewaltprävention in der Pflege“ am 3. Juli 2025 an der Hochschule Neubrandenburg den „Oscar der Kriminalprävention Mecklenburg- Vorpommern“, Urkunden und - Geldprämien in Höhe von insgesamt 3.500 Euro.
Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch eine Jury. Einsendeschluss ist der 25. April 2025!
9. März 2025
Silbernetz bietet bundesweit Hilfe für ältere Menschen mit Einsamkeitsgefühlen. Mit einem dreistufigen Angebot öffnet es Türen aus der Isolation:
Silbernetz ist ein Angebot des gemeinnützigen Vereins Silbernetz, das Netzwerk gegen Einsamkeit wurde 2014 in Berlin gegründet
6. März 2025
Am 7. März 2025 ist Equal Pay Day! Dieser markiert symbolisch den Gender Pay Gap, der 2023 in Deutschland 18 Prozent betrug. Mittlerweile wurden die Zahlen für 2024 veröffentlicht, und der Gender Pay Gap ist gesunken – auf 16 Prozent! Das sind sehr gute Nachrichten für equal pay. 2026 findet der Equal Pay Day daher schon am 27. Februar statt.
Weil es sich lohnt – Entgelttransparenz jetzt! Unter diesem Motto rückt die diesjährige Equal Pay Day Kampagne den Zusammenhang von Lohntransparenz und dem Gender Pay Gap in den Fokus. Denn wegen mangelnder Transparenz bleiben Lohnunterschiede und Entgeltdiskriminierung oft unbemerkt.
In Mecklenburg-Vorpommern macht das Aktionsbündnis Equal Pay Day MV - bestehend aus Landesfrauenrat M-V e.V., DGB Nord, LAG der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, Frauenbildungsnetz M-V e.V. sowie dem Institut für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung gGmbH - macht hier in unserem Bundesland auf die ungleiche Bezahlung aufmerksam. In diesem Jahr stehen Schwerin und Boizenburg auf dem Programm.
4. März 2025
Mit dem Projekt „Verrückt? Na und! Psychisch fit in der Schule“ (kurz: VNU) hat sich der Landesverband Sozialpsychiatrie MV zum Ziel gesetzt, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen an Schulen zu stärken. Unterstützt wird das Projekt in diesem Jahr mit einer Ko-Finanzierung des Landes in Höhe von rund 23.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem Bürgerfonds.
Die Umsetzung des Projekts erfolgt durch fünf sogenannte Regionalgruppen, die landesweit Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klassenstufe besuchen. Seit dem Start des Projektes wurden so bereits 131 Schultage an 59 Schulen durchgeführt und mehr als 3500 junge Menschen erreicht. Das Herzstück ist der Kontakt mit den sogenannten persönlichen Expertinnen und Experten, die psychische Erkrankungen aus ihrer eigenen Biografie kennen und authentisch von ihren Erfahrungen berichten. Diese beantworten die Fragen der Schülerinnen und Schüler, geben ihnen Präventionsstrategien an die Hand, vermitteln einen konstruktiven Umgang mit Belastungen oder Problemen und fungieren vor allem auch als Türöffner in Unterstützungsangebote.