Unter dem Motto „Brücken bauen in der Familienbildung: Zugänge für Alle schaffen“ wollen wir gemeinsam neue Wege erkunden, um unterrepräsentierte Zielgruppen mit den Angeboten der Familienbildung besser zu erreichen! Unsere Referent*innen laden zu folgenden Workshopthemen ein:
In dem Zusammengang stellt sich Dr. Laura Castiglioni vom Deutschen Jugendinstitut in Ihrer Keynote der Frage:
Die Keynote beleuchtet zunächst einmal die selektive Wahrnehmung von Familienbildungsangeboten, bei denen Alleinerziehende, Eltern mit Migrationserfahrung, Väter und bildungsferne Eltern seltener vertreten sind. Die zentrale Strategie lautet dann plausibel: Mit einer zielgruppenspezifischen Ansprache sollen diese Gruppen besser erreicht werden. Doch wie gehen wir damit um, dass wir durch die Ansprache von Bedürfnissen schnell eine Defizitperspektive eröffnen? Wie gelingt es, die Zielgruppen erfolgreich für unsere Angebote zu gewinnen? Welche Risiken und Herausforderungen müssen bei der Zielgruppenansprache beachtet werden?
Wann?
17. Oktober 2024 von 9:30 Uhr bis 16 Uhr
Wo?
Hotel am Schlosspark in Güstrow
Teilnahmegebühren:
20€ je Teilnehmer*in
Verlängerte Anmeldefrist bis 20. September!
Partner*innen der Familienbildung laden in den Pausen auf dem „Markt der Möglichkeiten" zum Austauschen und Netzwerken ein. Mit dabei sind KipsFam MV, der Landesjugendring MV, MVinteam, das Kinderzentrum MV und die JugendNotmail.
Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über unser Workshopangebot. Im Anmeldeprozess können Sie Ihre Präferenzen für einen bestimmten Workshop bereits angeben.
Väter sind ein wichtiger Teil des familiären Systems. Egal ob sie präsent oder abwesend sind. Was können wir in der Familienbildung dafür tun, Väter besser zu erreichen? Welche Bedarfe, Themen und Herausforderungen haben sie? Was spricht Väter eigentlich an? Workkshopreferent Robin Czarnecki, der selbst erfolgreich Angebote für Väter entwickelt, berichtet aus seiner pädagogischen Praxis, über seine Erfolge und die Herausforderungen, an denen er sich "die Zähne ausbeißt". Er lädt zum lebhaften Austausch ein und freut sich auf Ihre Erfahrungen mit dieser schwierigen (?) Zielgruppe.
Robin Czarnecki – Charisma e.V. Verein für Frauen und Familie seit 2020 im Projekt "Väter in Rostock" (Familienbildung)
Ein Viertel der Familien in Mecklenburg-Vorpommern waren 2023 Alleinerziehende. In Ihrem Workshop diskutiert Julia Preidel vom Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e.V. (VAMV), warum es so wichtig ist, bessere Rahmenbedingungen für Einelternfamilien zu schaffen und wie Angebote der Familienbildung dazu beitragen können. Wodurch ist Lebenssituation Alleinerziehender häufig gekennzeichnet? Wie können Angebote der Familienbildung auch sie adressieren? Welche speziellen Bedarfe haben Alleinerziehende und was kann Familienbildung diesbezüglich leisten?
Julia Preidel – Wissenschaftliche Referentin für Sozialrecht, Armutsforschung, Gleichstellung, Bildung und Statistik vom Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e.V. (VAMV)
Wie binden wir Familien mit Migrationsgeschichte besser in Familienbildungsangebote ein? Die Teilnehmenden erhalten in diesem Workshop konkrete Impulse für Familienbildungsangebote um die Bedarfe dieser Zielgruppe zu adressieren. Im Fokus stehen dabei die Prinzipien der communitybasierten Beratung: Es werden Methoden und Techniken vorgestellt, die dabei helfen, Vertrauen aufzubauen und eine effektive Zusammenarbeit zu fördern. Darüber hinaus präsentieren die Workshopreferent*innen die interkulturelle Arbeit des Netzwerks der MSOs in Mecklenburg-Vorpommern und stellen MIGRANET-MV als Partnerorganisation für Familienbildungsanbieter vor.
Zsofia Torma und Valentina Engler – Mitarbeiterinnen im Projekt "Aktiv gegen (Alltags-)Rassismus! Empowerment, Beratung und Bildung (AntiRaktiv)" des MIGRANET – MV
Luise Breider – Leiterin Interkulturelles Zentrum Neubrandenburg
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