Ein Kind großzuziehen gehört zu den schönsten und spannendste Aufgaben im Leben. Frauen mit Behinderung können in den überwiegenden Fällen aus gesundheitlicher Sicht ebenso wie nicht behinderte Frauen schwanger werden - stehen jedoch vor vielen Hürden, wenn sie sich ihren Kinderwunsch erfüllen wollen.
Paare mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten treffen mit ihrem Kinderwunsch häufig immer noch auf Ablehnung. Dabei wird in Frage gestellt, dass sie sich nicht ausreichend um ein Kind kümmern könnten. Doch Mutter zu werden ist ein Menschenrecht.
In der UN-Behindertenrechtskonvention ist festgeschrieben, dass Menschen mit Behinderungen ein Recht auf Elternschaft haben. Deutschland hat sich als Unterzeichner der Konvention dazu verpflichtet, jedwede Benachteiligung von Frauen mit Behinderungen abzubauen und Unterstützungsangebote zu schaffen. Damit ist verbunden, dass auch Eltern mit geistigen Behinderungen das Sorgerecht für ihre Kinder erhalten sollen.
Sowohl körperlich als auch geistig behinderten Menschen wird häufig pauschal unterstellt, nicht die notwendigen Voraussetzungen für eine Elternschaft zu besitzen. Viele Beispiele zeigen, dass das keineswegs gilt und in vielen Fällen, mit der entsprechenden Unterstützung, ein selbstbestimmtes Familienleben gemeistert werden kann.
Schwangerschaftsverhütung ist heute für Frauen und Männer ein selbstverständlicher Teil von Partnerschaft und Sexualleben. Insbesondere Frauen gewinnen so die Freiheit, ihr Sexualleben ohne das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft zu genießen. Außerdem gibt der Einsatz von...